„Um weit zu springen, braucht es einen guten Anlauf“
Der Human Capital Club wurde am 1. November 2001 vom Wirtschaftspsychologen und Personaldirektor a.D. Peter Friederichs in Kirchheim bei München ins Leben gerufen. Ihm zur Seite standen im Gründungsteam des neuen Vereins Professor Dr. Dieter Frey, Dozent für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sowie Professor Dr. Martin Schütte, ehemaliges Mitglied des Vorstandes der HVB AG.
Die Erfahrungen in jahrzehntelanger Personalarbeit hatten gezeigt, dass sich in deutschen Unternehmen der Stellenwert der Mitarbeiterorientierung nicht so weiterentwickelt hatte, dass ein nachhaltiges Wachstum in der mitarbeiterverpflichteten Personalführung sichtbar wurde. Schlimmer noch, es fehlte und fehlt an einem nicht nur in wirtschaftlich guten Zeiten klaren Bekenntnis zu einer dem Humankapital verpflichteten Unternehmensführung. Kein Wunder also, dass auch nach jüngsten Umfragen nur 25 % der deutschen Arbeitnehmenden mit ihrer direkten Führungskraft rundum zufrieden sind, während 18 % gar innerlich gekündigt haben. Die Folgen sind fatal: weniger Leistung, weniger Qualität, weniger Innovation, weniger Motivation und Gesundheit.
Vor diesem ernüchternden Hintergrund und begeistert von einer gemeinsamen Idee trug das Gründertrio am 22. März 2002 zusammen mit anderen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft den Human Capital Club e.V. offiziell als gemeinnützigen Verein in München ein. Schon bald entwickelte sich Regionalclubs in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Vorbild war dabei die Regionalgruppe Rhein-Main von Dr. Markus Wendt.
Die Gründer und heutigen Mitglieder des Clubs sind davon überzeugt, dass der wirtschaftliche und humanitäre Fortschritt nur gemeinsam realisiert werden kann und deshalb die nachhaltige Entwicklung und ordnungspolitische Verankerung des Humankapitals im Zentrum der Unternehmensführung stehen muss. Konkret bedeutet dies, dass das Human Capital der entscheidende Werttreiber von Unternehmen ist und daher im Mittelpunkt aller unternehmerischen Handlungen stehen muss.
Auch sind wir davon überzeugt, dass wirtschaftliche und humanitäre Fortschritt nur gemeinsam realisiert werden können und folglich die nachhaltige Entwicklung und ordnungspolitische Verankerung des Humankapitals im Zentrum der Unternehmensführung stehen sollte. Entsprechend fordern wir, die Performance des Managements auch an dessen Beitrag zur Förderung und Steigerung des Humankapitals zu messen.